Anlässlich des 10. Dezember, des Internationalen Tags der Menschenrechte, gedenkt das Österreichische Falun Dafa Informationszentrum in tiefer Trauer der Millionen Falun-Gong-Praktizierenden in China, die weiterhin unter der systematischen und brutalen Verfolgung leiden, welche die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Juli 1999 begann.
Auch 26 Jahre später ist die Verfolgung nicht beendet. Falun-Gong-Praktizierende in China werden weiterhin illegal verhaftet, inhaftiert, gefoltert und sogar für ihre Organe getötet – im Rahmen des staatlich organisierten Zwangsorganraubs, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das durch unabhängige Untersuchungen und das China Tribunal in London (2019–2020) bestätigt wurde.
Obwohl es sich um eine friedliche Meditationspraxis handelt, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert, haben zahllose Praktizierende durch Staatsgewalt ihr Leben verloren, wurden von ihren Familien getrennt oder leben in ständiger Angst vor Entführung durch das „Büro 610“ der KPCh und die Polizei.
Außerhalb Chinas setzt die KPCh ihre transnationale Repression fort:
Das weltbekannte Shen Yun Performing Arts Ensemble für klassischen chinesischen Tanz und Musik, gegründet von Falun-Gong-Praktizierenden, war in der Spielzeit 2024–2025 wiederholt Ziel von Sabotageversuchen weltweit. Diese Vorgänge zeigen das globale Ausmaß der Bemühungen der KPCh, Stimmen zum Schweigen zu bringen, die ihre Menschenrechtsverletzungen aufdecken.
Zum Anlass des Internationalen Tages der Menschenrechte appellieren wir:
an die österreichische Regierung, die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft, den anhaltenden Völkermord und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Gong-Praktizierenden in China öffentlich zu verurteilen.
Personen und Einrichtungen, die direkt an der Verfolgung beteiligt sind, mit Einreiseverboten zu belegen, zu untersuchen und zu sanktionieren.
für die sofortige und bedingungslose Freilassung aller inhaftierten Falun-Gong-Praktizierenden in China.
für die sofortige Beendigung des Zwangsorganraubs an Gewissensgefangenen in China.
Die Verfolgung von Falun Gong ist eine der schwersten und am längsten andauernden Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit. Schweigen und Untätigkeit bestärken nur die Täter.
Es reicht. Die Verfolgung muss jetzt beendet werden.
Für weitere Infos kontaktieren Sie bitte:
Roswitha Wang-Moritz
E-Mail: roswitha.wang-moritz@fldf.eu